H2.N.O.N-Report 28
November 2024
Aus dem Netzwerk
Trotz der politischen Veränderungen gehen Wasserstoffprojekte in der Region und darüber hinaus weiter voran. Als H2.N.O.N haben wir im November unter anderem mit der Teilnahme am Parlamentarischen Frühstücks des BdWR sowie am Powerhouse Nord-Kongress in Wilhelmshaven aktive Netzwerkarbeit betrieben. Außerdem freuen wir uns auf die nächsten H2.N.O.N-Spotlights und sind bereits in die Vorbereitungen für Veranstaltungen im kommenden Jahr gestartet.
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Die nächsten H2.N.O.N-Spotlights
Am 11. Dezember stellt Mirko Oliczewski um 8.30 Uhr die Ingenion GmbH vor. Das Unternehmen hat unter anderem in Cuxhaven den Bau eines 2MW-Elektrolyseurs von der Machbarkeitsstudie bis zur Inbetriebnahme unterstützt. Wir laden alle Netzwerkmitglieder zu den Spotlights eine Woche vorher ein. Wenn Sie selbst einmal präsentieren möchten, melden Sie sich bei Dr. Roland Hamelmann aus dem H2.N.O.N-Regionalmanagement.
Powerhouse Nord Kongress
Auch H2.N.O.N war beim 1.Powerhouse Nord-Kongress in Wilhelmshaven mit dabei. Insgesamt umfasst Powerhouse Nord mittlerweile mehr als 120 Unternehmen, Einrichtungen, Netzwerke und Kommunen aus der Ems-Elbe-Region. H2.N.O.N ist in der Facharbeitsgruppe “Powerzentrum Energie und Infrastruktur” aktiv.
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3. Plenarsitzung des BdWR
Foto: Franz Josef Berlin
Die dritte Plenarsitzung des Bundes der Wasserstoffregionen (BdWR) in Berlin brachte rund 30 Vertreter aus verschiedenen Regionen zusammen. H2.N.O.N war auch vertreten. Es wurden insbesondere die politischen Rahmenbedingungen diskutiert, die die Umsetzung vieler Wasserstoffprojekte derzeit erschweren. Der BdWR entwickelt Konzepte, wie der Markthochlauf der Wasserstoffwirtschaft in den Regionen funktionieren kann und formuliert Forderungen an die Parteien vor der kommenden Bundestagswahl.
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Parlamentarisches Frühstück des BdWR
Der Bund der Wasserstoffregionen, zu dem auch das Wasserstoffnetzwerk
Nordostniedersachsen (H2.N.O.N) gehört, hat Bundestagsabgeordnete über die lokalen
Potenziale und Herausforderungen der Wasserstoffwirtschaft informiert. In Vertretung für Herrn Lütjen hat H2.N.O.N-Vorstandsvorsitzende Karin Beckmann teilgenommen.
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ENGINIUS und Daimler
ENGINIUS hat mit Daimler Truck einen Kaufinteressentenvertrag unterzeichnet. Damit werden ENGINIUS Fahrzeuge künftig durch den konzerneigenen Vertrieb von Mercedes Benz verkauft. Auch in der Wartung wird zusammengearbeitet.
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News Niedersachsen/Bremen
Gesellschaft für 500MW-Elektrolyseur in Stade gegründet
Die Buss-Gruppe, HAzwei und die KE Holding wollen im Industriepark an der Elbe einen 100MW-Elektrolyseur errichten, der perspektivisch auf 500MW Leistung ausgebaut werden soll. Die finale Investitionsentscheidung für das Projekt Hanseatic Hydrogen soll 2026 fallen. Ab 2028 soll der Elektrolyseur in Betrieb gehen.
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Antrag für H2-Pipeline im Landkreis Harburg liegen aus
Für die geplante Wasserstoffleitung von Hamburg-Moorburg nach Leversen liegen die Planungsunterlagen jetzt aus. Die rund 13km lange Pipeline ist Teil des Wasserstoffverteilnetzes der Hamburger Energienetze GmbH.
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Baustart für den Hafenausbau in Cuxhaven
Die Bauarbeiten für drei neue Liegeplätze im Hafen von Cuxhaven starten im Februar 2025. Die Liegeplätze sollen vor allem für den Umschlag von Windkraftanlagen genutzt werden. Ab 2029 sollen Schiffe mit einer Länge von bis zu 300 Metern dort anlegen können.
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Uniper und Electric Hydrogen arbeiten zusammen in Wilhelmshaven
Uniper und Electric Hydrogen kooperieren, um in Wilhelmshaven ein 200-Megawatt-Wasserstoff-Projekt zu realisieren. Die ersten Arbeiten starteten mit einer Pre-FEED-Analyse in diesem Oktober.
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BASF plant neues Hydrogen Lab in Hannover
BASF eröffnet ein neues Wasserstofflabor in Hannover, das auf nachhaltige Katalysatorenentwicklung spezialisiert ist. Damit soll Hannover für das Unternehmen das europäische Zentrum der Wasserstoffforschung werden.
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Emsland ist Hydrogen Valley of the Year
Das Emsland wurde von der EU-Kommission als „Hydrogen Valley of the Year“ ausgezeichnet. Die Region wird für ihre Vorreiterrolle bei der Wasserstofftechnologie und nachhaltigen Energielösungen gewürdigt.
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Landkreis Diepholz will Niedersachsens Windkraftvorgaben übertreffen
Der Landkreis Diepholz plant, mehr Flächen für Windkraft auszuweisen, als die Vorgaben des Landes Niedersachsen verlangen. Die Entscheidung über die Nutzung von 2,49 Prozent der gesamten Landkreisfläche für Windkraft soll im Dezember fallen.
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Norddeutsche Länder wollen weiter Schwerpunkt auf Wasserstoff legen
Die norddeutschen Küstenländer haben sich bei der Konferenz der Wirtschafts- und Verkehrsministerien der norddeutschen Küstenländer (KüWiVerMinKo) verpflichtet, ihre Rolle als Motor der Energiewende weiter zu stärken. Ein Schwerpunkt der Beschlüsse der Konferenz liegt auf der Bedeutung von grünem Wasserstoff für die Dekarbonisierung der Wirtschaft. So verfüge der Norden über optimale Voraussetzungen zur Erzeugung, Speicherung und Verteilung von Wasserstoff.
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Verbände fordern nationale Energiestrategie
In der „Hannoverschen Erklärung“ rufen Verbände, wie der VKU, zur Schaffung einer umfassenden nationalen Energiestrategie auf. Sie betonen die Notwendigkeit, erneuerbare Energien und Wasserstoffprojekte schneller und effizienter umzusetzen.
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Ministerin Osigus besucht H2-Projekte
Niedersachsens Ministerin Osigus hat europäische Wasserstoffprojekte in den Niederlanden besucht. Dabei wurden grenzübergreifende Kooperationen und Fördermöglichkeiten diskutiert, um die Energiewende gemeinsam voranzutreiben.
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News Deutschland und die Welt
Lieferengpässe nach H2-Explosion
Eine Explosion in einem Wasserstoff-Abfüllwerk in Leuna hat bundesweit zu Lieferengpässen geführt. Betroffen sind vor allem die Industrie und Tankstellen.
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Solvay plant Elektrolyseur für Wasserstoffperoxid
Solvay plant in Bernburg ein Elektrolyseur-Projekt, um klimafreundliches Wasserstoffperoxid herzustellen. Der Strom für den 30MW-Elektrolyseur soll über eine Solaranlage auf dem Unternehmensdach hergestellt werden.
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Sächsisches Unternehmen will Wasserstoff in Form von Eisenpellets liefern
Ein Start-up aus Sachsen hat eine Methode entwickelt, Wasserstoff durch Eisenpellets zu transportieren. Ziel ist es, Wasserstoff in einfachen Lieferstrukturen dem Mittelstand zur Verfügung zu stellen.
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Hessische Papierfabrik soll Ankerkunde für 2-Kernnetz werden
Die Papierfabrik Jass in Fulda wird ein Hauptkunde eines neuen Wasserstoff-Kernnetzes werden. Das Unternehmen hat einen Klimaschutzvertrag mit dem BMWK abgeschlossen.
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Kreis Düren macht Rückzieher bei H2-Zügen
Der Kreis Düren hat die geplante Ausschreibung für Wasserstoffzüge zurückgezogen. Grund sind Bedenken hinsichtlich Kosten, Zugausfällen und langfristiger Wirtschaftlichkeit.
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Erster H2-Zug Bayerns vorgestellt
In Augsburg wurde Bayerns erster Wasserstoffzug präsentiert, der im regulären Nahverkehr eingesetzt werden soll. Der H2-Zug von Siemens soll ab dem 16. Dezember zwischen Peißenberg, Füssen und Augsburg verkehren.
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HH2E startet Insolvenzverfahren
Der Wasserstoff-Pionier HH2E hat Insolvenz angemeldet, wodurch mehrere Werke in Deutschland vor dem Aus stehen. Die Gründe liegen in finanziellen Schwierigkeiten und mangelnden Investoren.
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Daimler Truck entwickelt H2-Protoypen weiter
Daimler Truck intensiviert die Entwicklung seines Wasserstoff-Prototypen in Wörth. Ende 2026 sollen in Wörth 100 Brennstoffzellen-Lkw vom Band rollen, um in den Händen ausgewählter Kunden getestet zu werden. Dafür erhält Daimler Truck 226 Mio. Euro Fördermittel. Eine Studie des DIW kritisiert die hohe Fördersumme für Lkw mit Brennstoffzellenantrieb.
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BMW nutzt im Regensburger Werk Wasserstoff
BMW setzt in seinem Werk in Regensburg verstärkt auf Wasserstoff für interne Produktionsprozesse. Bis 2026 sollen ein zwei Kilometer langes Leitungsnetz und sechs Tankstellen auf dem Werksgelände installiert werden.
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Freiburg ist Spitzenreiter bei H2-Nutzfahrzeugen
Im Jahr 2025 soll die gesamte Flotte der Freiburger Abfallsammelfahrzeuge auf Wasserstoffantrieb umgestellt sein. Noch werden die Fahrzeuge mit grauem Wasserstoff betankt. Anfang 2026 soll eine eigene Produktionsanlage für grünen Wasserstoff errichtet werden. Neben der Klimafreundlichkeit betonen die Angestellten vor allem geringeren Lärm während der Arbeit.
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BMDV zieht positive Förderbilanz von Bussen
Das Bundesverkehrsministerium berichtet, dass bislang 2.100 emissionsfreie Busse durch Förderprogramme finanziert wurden. Insgesamt wurden dafür Fördermittel in Höhe von über 1 Milliarde Euro bereitgestellt.
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Positionspapier der Bundesnetzagentur zu Förderungen zu Stromnetzanschlüssen
Die Bundesnetzagentur hat ein Positionspapier veröffentlicht, das die Notwendigkeit von Förderungen für Stromnetzanschlüsse unterstreicht. Ziel ist es, bis 2030 die Kapazität für über 50 Gigawatt erneuerbare Energie sicherzustellen.
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Wrightbus will weiter in Deutschland expandieren
Wrightbus hat bereits 20 Wasserstoffbusse nach Deutschland geliefert und plant, die Anzahl im kommenden Jahr zu verdoppeln.
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Nigeria setzt H2-Projekt des BMWK um
Nigeria hat mit Unterstützung des BMWK das Wasserstoffprojekt Oshivela gestartet, das auf eine Kapazität von 10.000 Tonnen grünem Wasserstoff pro Jahr ausgelegt ist.
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Veranstaltungen
10. Dezember | Online: Innovation Fund Auction Day
Die EU-Kommission informiert über die bevorstehende Ausschreibungsrunde des Innovation Fund 2024.
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17. Dezember | Paris: Public day of the IPCEI Hydrogen
In Zusammenarbeit mit französischen, niederländischen und deutschen Ministerien präsentiert sich das IPCEI Hydrogen.
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21-22. Februar | Oldenburg: IRO-Fachtagung
Schwerpunkt der Veranstaltung sind Technologien und Anwendungen für die Offshore-Industrie.
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5-8. März| Berlin: Pipeline Technology Conference
Im Rahmen der Konferenz finden Expertendiskussionen, Trainings und Preisverleihungen statt.
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25-26. Juni | Berlin: H2-Forum
Die Veranstaltung bietet entlang der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette eine Plattform für Industrie, Wissenschaft und Politik.
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Förderaufrufe
Zweite Förderrichtlinie für internationale H2-Projekte in der Nationalen Wasserstoffstrategie
Bis Ende Juni 2027 können über das Programm des BMWK/BMBF Wasserstofferzeugung und internationale Vorhaben der Wasserstoffforschung sowie Ausbildungsmaßnahmen mit einer Anteilsfinanzierung von 50 Prozent gefördert werden.
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Omnibus-Richtlinie soll erweitert werden
Die Bestandsrichtlinie mit Laufzeit bis Ende 2026 soll punktuell erweitert werden. Die sich aus dem neuen Artikel 36b AGVO ergebenden erweiterten Fördermöglichkeiten für eigenwirtschaftliche Verkehre sollen in der Richtlinie aufgenommen werden. Zuwendungsfähig sind demnach zukünftig Investitionen in den Erwerb emissionsfreier Neufahrzeuge in Höhe der Mehrausgaben.
Vorankündigung EU-Innovationsfonds
Der nächste Aufruf zum EU-Innovationsfonds für großvolumige Dekarbonisierungsvorhaben in energieintensiven Sektoren soll voraussichtlich am 3. Dezember veröffentlicht werden.
Förderungen für deutsch-uruguaische Forschungsprojekte
Der Bund fördert binationale Forschungsprojekte zum Thema Wasserstoff von Partnern aus Deutschland und Uruguay. Projektträger ist DLR. Die Antragsfrist ist der 19. Dezember (keine Ausschlussfrist).
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Veröffentlichungen und Studien
Fraunhofer-Studie zu Energietransformation in den Bundesländern
efzn-Studie: H2-Wegweiser Niedersachsen
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