H2.N.O.N-Report 22
April 2024
Aus dem Netzwerk
Wir freuen uns über das große Interesse am Akteursworkshop für den Landkreis Rotenburg (Wümme) in Zeven. Die Teilnehmenden erhielten Einblick in aktuelle Wasserstoffprojekte der Region. Trotz der aktuell herausfordernden Fördersituation geht es in den lokalen Wasserstoffvorhaben voran. Außerdem durften wir das 150. H2.N.O.N-Mitglied begrüßen und haben mit den Vorbereitungen für die Woche des Wasserstoffs begonnen.
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Akteursworkshop in Zeven
Rund 30 Vertreter aus Kommunen, Politik, Stadtwerken und lokalen Unternehmen haben sich am 10. April beim Deutschen Milchkontor in Zeven dazu ausgetauscht, wie der Markthochlauf der Wasserstoffwirtschaft im Landkreis Rotenburg (Wümme) gelingen kann. Die Teilnehmer erhielten fachliche Inputs von der Linde GmbH zu Wasserstoff-Aktivitäten in Bremervörde sowie zur Hyperlink-Pipeline von Gasunie. Außerdem informierten john becker ingenieure und die Green Fuels GmbH zu Elektrolyse in Wohlsdorf und Wasserstoff im Lastverkehr.
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150. Mitglied
Wir begrüßen mit der Sustechnio GmbH das 150. H2.N.O.N-Mitglied im Netzwerk! Außerdem freuen wir uns über den Beitritt der Hansestadt Buxtehude, der Nefino GmbH aus Hannover und der Projektentwicklung Stade.
Aktivitäten zur Woche des Wasserstoffs
H2.N.O.N beteiligt sich an der bundesweiten Woche des Wasserstoffs Mitte Juni. Am 18. Juni sind wir im Rahmen von MINT Hydrogen beim Wasserstoff-Projekttag für Schülerinnen und Schüler in Stade. Rund 50 Jugendliche können sich in verschiedenen Workshops von regionalen Unternehmen und Einrichtungen dem Thema Wasserstoff aus verschiedenen Perspektiven nähern. Außerdem beteiligen wir uns als H2.N.O.N mit einem Vortrag zu Wasserstoffaktivitäten in Nordostniedersachsen beim Tag der offenen Tür von Fa. BEST Fluidsysteme (Swagelok) am 19. Juni in Brakel.
Zur Woche des Wasserstoffs
H2.N.O.N Spotlight – Mitglieder im Fokus
Unser Netzwerk wächst beständig, und weil größere Präsenzveranstaltungen nicht so häufig stattfinden (können) wie Beitritte erfolgen, möchten wir neuen Mitgliedern mit dem Format „H2.N.O.N Spotlight – Mitglieder im Fokus“ die Möglichkeit geben, sich den „alten Hasen“ zu präsentieren. Vor der Sommerpause sollen noch drei Termine, jeweils Mittwochs um 08:30 Uhr, stattfinden (22.Mai, 05.&19. Juni 2024); die Unternehmen stellen sich online in 30 Minuten prägnant vor und erläutern ihre Motivation, sich im Wasserstoffnetzwerk H2.N.O.N zu engagieren. Wer jeweils im Spotlight steht erfahren Sie vorab per E-Mail, zusammen mit dem Zugangslink und der Anmeldung, die wir für die Zusendung der Präsentationsfolien benötigen.
Wasserstoffprojekte in Bremerhaven gehen voran
Für den Elektrolyseur im Norden Bremerhavens wird der Testbetrieb beginnen. Die Anlage wird die öffentliche H2-Tankstelle beliefern. Das Projekt in Bremerhaven hatte dafür eine Bundesförderung von 5,5 Mio. Euro erhalten.
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Storengy koordiniert europäisches Projekt
Storengy koordiniert das europäische FrHyGe-Projekt, in dem die unterirdische Speicherung von Wasserstoff in Kavernen im industriellen Maßstab weiterentwickelt werden soll. Insgesamt 17 europäische Partner kooperieren, um in Harsefeld und Südfrankreich die H2-Speicherung in Salzkavernen wissenschaftlich zu erproben. Zunächst werden ab 2027 in zwei französischen Kavernen 100 Einspeisungen und zwei Entnahmen durchgeführt. Ziel ist es künftig an beiden Standorten mehr als je 5000 Tonnen H2 zu speichern.
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EWE-Wasserstoffspeicher in Rüdersdorf soll ans Kernnetz angeschlossen werden
Die EWE und Ontras haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um den Wasserstoffspeicher in Rüdersdorf an das H2-Kernnetz anzuschließen. Aktuell testet die EWE dort die Wasserstoffspeicherung in kleinem Maßstab.
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CEP fordert sofortige Wiederaufnahme der Wasserstoffförderprogramme
Die Clean Energy Partnership fordert in einem offenen Brief an die Bundesregierung, die Förderprogramme für Wasserstoffmobiilität wieder aufzunehmen. Die CEP verweist dabei auch auf die EU-Mobilitätsziele, für deren Erreichen Wasserstoff eine wichtige Rolle spielt.
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News Niedersachsen
Die großen Energie-Importprojekte in Stade und Wilhelmshaven gehen voran. In Cuxhaven ist die Coastal Liberty jetzt klimafreundlich unterwegs und Ostfriesland sieht Chancen im Wasserstoffkernnetz.
Antworten der Landesregierung: Ausbauziele und errichtete Elektrolysekapazitäten
Die niedersächsische Landesregierung hat in der Antwort auf eine Anfrage der Abgeordneten Verena Kämmerling (CDU) die bestehenden Elektrolysekapazitäten und Ausbauziele erläutert. So ergab die Marktabfrage der Fernleitungsnetzbetreiber 2021, dass in Niedersachsen 26 Elektrolyseure geplant waren, die 2030 eine Gesamtkapazität von 7GW aufweisen sollen.
Die Landesregierung teilt zudem mit, dass die seit 2019 installierte Elektrolyseleistung rund 15MW ergibt und aktuell fünf Wasserstofftankstellen in Betrieb sind.
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Finale Investitionsentscheidung für LNG Stade
Die Kosten von rund einer Milliarde Euro für das erste landbasierte LNG-Terminal werden in Stade investiert, hat die Hanseatic Energy GmbH mitgeteilt. Die Anlage soll laut den Gesellschaftern 2027 Ammoniak-ready in Betrieb gehen und das aktuell im Einsatz befindliche schwimmende FSRU-Terminal ersetzen. Die Gesamtkapazität beträgt 13,3 Mrd. Kubikmeter Erdgas pro Jahr. 90 Prozent sind durch europäische Energieversorger langfristig gebucht. Der erste Spatenstich soll in den nächsten Wochen erfolgen.
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TES gibt erfolgreiches Fundraising für Energy Hub Wilhelmshaven bekannt
Insgesamt hat TES 140 Mio. Euro von Investoren eingeworben, die unter anderem auch in den Energy Hub Wilhelmshaven fließen sollen. Auch grüner Wasserstoff soll dort produziert werden.
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Turneo gehörte zu den Finalisten des H2Eco Awards
Mit der maritimen Wasserstoffproduktion und Anwendung in Cuxhaven war die Turneo GmbH für den H2Eco Award nominiert. Der mit 5000 Euro dotierte Preis wird im Rahmen der Hannover Messe an Projekte vergeben, die maßgeblich zum Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft beitragen. Gewonnen hat ein Projekt der VNG in Bad Lauchstädt.
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H2-Schiff in Cuxhaven in Betrieb
Der Umbau des Versorgungsschiffs “Coastal Liberty” in Cuxhaven ist nach drei Jahren am Ziel: Die Abnahme des auf Wasserstoff umgerüsteten Schiffs ist erfolgt. Eine Tankfüllung umfasst rund 220 kg Wasserstoff. Das reicht für die Fahrt zur Bohrinsel Mittelplate und zurück. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt rund acht Knoten. Die „Coastal Liberty“ soll nun täglich im Einsatz sein.
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Ostfriesland sieht Potenzial im Wasserstoff-Kernnetz
Mit der Wasserstoff-Pipeline von Wilhelmshaven nach Leer wird Ostfriesland an das Wasserstoff-Kernnetz angebunden. Die rund 70km lange Leitung kann nach Angaben unseres H2.N.O.N-Partners EWE vier Mio. Haushalte erreichen. Die H2-ready gebaute Pipeline soll ab 2028 Wasserstoff transportierene.
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News Deutschland und Global
Deutschlandweit entstehen neue Elektrolyseure und Pipelines. Weltweit setzen mehr Kommunen auf Wasserstoffzüge – inklusive eines neuen Rekords.
Infener will 50 MW Wasserstoff in Schleswig-Holstein produzieren
Ab 2026 will das Unternehmen Infener in Neumünster jährlich bis zu 5000 Tonnen Wasserstoff herstellen. Der Strom wird auch aus Direktverträgen mit regionalen Wind- und PV-Anlagen kommen. Abnehmer ist unter anderem Hypion für den Betrieb von Wasserstofftankstellen.
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Sunfire erhält Millionen-Darlehen
Das Elektrolyseunternehmen Sunfire mit Hauptsitz in Dresden erhält 100 Mio Euro als Darlehen von der Europäischen Investitionsbank. Mit dem Geld sollen Festoxid-Elektrolyseure zur Marktreife gebracht werden. Die Hochtemperatur-Elektrolyseure können in der Chemie- und Stahlindustrie sowie bei Energiekonzernen zum Einsatz kommen, um langfristig mit grünem Wasserstoff CO2-intensive Prozesse zu ersetzen.
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Pläne für 500 MW-Elektrolyseur in Bitterfeld-Wolfen
Der Leipziger Gaskonzern VNG will zusammen mit dem niederländischen Wasserstoffunternehmen HyCC einen Elektrolyseur mit 500MW Leistung in Mitteldeutschland errichten. Da das Chemie-Unternehmen Nobian mit Sitz in Bitterfeld-Wolfen Anteilseigner ist, rechnet sich die Stadt Chancen auf den zukünftigen Standort aus.
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Glashersteller setzt auf Wasserstoff für industrielle Produktion
Der Mainzer Glashersteller Schott hat über drei Tage im industriellen Maßstab Glas mit Hilfe von Wasserstoff geschmolzen. Statt Erdgas wurde die Schmelzwanne mit Wasserstoff erhitzt. Nun soll die Qualität des Glases getestet werden. Bei positiven Ergebnissen will Schott künftig bei der Glasherstellung komplett auf Wasserstoff setzen. Aktuell nutzt das Unternehmen dafür grauen Wasserstoff, da grüner Wasserstoff nach Unternehmensangaben nicht in ausreichender Menge zur Verfügung gestanden habe.
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Pläne für Wasserstoffsiedlung in Gütersloh gescheitert
Das Ziel war ein autarkes Wohngebiet, das sich mit erneuerbarer Energie selbstversorgt. Die Speicherung der Energie sollte in dem “H2-Revier” mit Wasserstoff möglich werden. Insgesamt waren sieben Einfamilienhäuser, zwölf Mehrfamilienhäuser sowie eine Kita, ein Bürogebäude und eine Tankstelle geplant. Jetzt sind die Pläne allerdings vom Tisch: Der Unternehmer Dimitrios Tassikas hat die Grundstücke bereits verkauft. Zu den Gründen für das Aus der ersten deutschen Wasserstoffsiedlung macht er keine Angaben.
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Startschuss für erste H2-Pipeline in BaWü
Die 250km lange Leitung soll von Lampertheim in Hessen über Heidelberg, Heilbronn und Esslingen bis nach Bissingen in Bayern führen. Den Auftrag über eine Milliarde Euro hat das Land Baden-Württemberg an die EnBW-Tochter Terranets vergeben. Ab 2030 soll die Erdgasleitung zunehmend Wasserstoff transportieren. Baden-Württemberg hat bereits Absichtserklärungen zum H2-Import mit Andalusien und den Vereinigten Arabischen Emiraten unterzeichnet.
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Erster Elektrolyseur in Niederbayern eröffnet
In Pfeffenhausen bei Landshut hat HY2B den dritten Großelektrolyseur in Bayern in Betrieb genommen. Bis zu 600t Wasserstoff sollen jährlich an dem Standort produziert werden. Mit LKW soll der grüne Wasserstoff aus Windkraft und PV-Anlagen an Tankstellen geliefert werden, um Busse und Schwerlasttransporter zu betanken.
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Energiespeicher: Forscher sehen Methanol vor Wasserstoff
Zwei Wissenschaftler der TU Berlin haben das Potenzial von grünem Methanol als Energiespeicher untersucht. Als Vorteil gegenüber Wasserstoff sehen sie die einfache Handhabung von Methanol. Im Gegensatz zu Wasserstoff lässt sich der Alkohol auch ohne aufwendige Technik jahrelang speichern. Der überaus flüchtige Wasserstoff benötigt hingegen Hochdruck-Tanks, was die Lagerung und den Transport teurer macht. Mit Oxyfuel Kraftwerken kann das Methanol verbrannt werden, um die Energie wieder freizusetzen. Dabei entstehen Sauerstoff und CO2, das sich nach Angaben der Forscher abscheiden und zur erneuten Methanol-Produktion verwenden ließe. Allerdings betonen die Wissenschaftler auch: Wenn Wasserstoff in Salzkavernen gespeichert wird, wäre Wasserstoff preislich günstiger als grünes Methanol.
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Elektrolyseur und größter Batteriespeicher Deutschlands sollen in der Lausitz entstehend
Die Lausitz Energie Bergbau AG (LEAG) will bis 2030 das deutschlandweit größte Zentrum für regenerative Energieerzeugung aufbauen. Dazu gehört auch ein Elektrolyseur in Boxberg, der im ersten Schritt eine Leistung von 10MW erreichen sol. Perspektivisch soll der Elektrolyseur durch zusätzliche Brennstoffzellen und Wasserstoffturbinen bis zu 500MW Leistung erhalten. Angegliedert werden soll ein Röhrenspeicher mit einer Kapazität von 60 Tonnen. Die Baufeldfreimachung hat Anfang des Jahres begonnen. Parallel soll in Boxberg ein Batteriespeicher mit einer Kapazität von 1000MWh entstehen. Nach Angaben der LEAG wäre dies der größte in Deutschland.
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Landkreis gründet Gesellschaft für Aufbau von H2-Infrastruktur
Der Bundestag hat im Rahmen der Änderungen des EnGW auch die Pläne für das Wasserstoff-Kernnetz beschlossen. Im Jahr 2026 soll erstmals ein Netzentwicklungsplan für Gas und Wasserstoff von der Bundesnetzagentur genehmigt werden. Fernleitungsnetzbetreiber und regulierte Betreiber von Wasserstofftransportnetzen erstellen künftig alle zwei Jahre einen Szenariorahmen und darauf aufbauend einen integrierten Netzentwicklungsplan Gas und Wasserstoff. Für einzelne Kernnetz-Projekte soll eine Inbetriebnahme auch nach 2032 bis 2037 möglich sein, sofern dies im Rahmen der Netzentwicklungsplanung von der Bundesnetzagentur entsprechend festgelegt wird.
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Bundestag beschließt Kernnetz-Finanzierung
Der Bundestag hat im Rahmen der Änderungen des EnGW auch die Pläne für das Wasserstoff-Kernnetz beschlossen. Im Jahr 2026 soll erstmals ein Netzentwicklungsplan für Gas und Wasserstoff von der Bundesnetzagentur genehmigt werden. Fernleitungsnetzbetreiber und regulierte Betreiber von Wasserstofftransportnetzen erstellen künftig alle zwei Jahre einen Szenariorahmen und darauf aufbauend einen integrierten Netzentwicklungsplan Gas und Wasserstoff. Für einzelne Kernnetz-Projekte soll eine Inbetriebnahme auch nach 2032 bis 2037 möglich sein, sofern dies im Rahmen der Netzentwicklungsplanung von der Bundesnetzagentur entsprechend festgelegt wird.
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Bundestag stimmt Regelung zu Kraftstoffen nicht-biogenen Ursprungs zu
Mit der Umsetzung europäischer Regelungen gehen insbesondere neue Vorgaben für Strom einher, der zur Herstellung von flüssigen und gasförmigen erneuerbaren Kraftstoffen nicht-biogenen Ursprungs für den Verkehr verwendet wird. Mit diesem Neuerlass des Immissionsschutzgesetzes will die Bundesregierung die europäischen Vorgaben eins zu eins umsetzen.
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Transformationsbericht Energiewende und Klimaschutz beschlossen
Das Bundeskabinett hat den Bericht „Energiewende und Klimaschutz – Herausforderungen und Wege der Transformation“ beschlossen. Der Bericht ist ein Baustein für die Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie und nimmt insbesondere die internationale Dimension des Klimaschutzes stärker in den Blick.
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Deutschland und Namibia intensivieren Wasserstoff-Kooperation
Die beiden Länder wollen die 2022 geschlossene PtX-Vereinbarung vertiefen. Unter anderem hat das BMWK Interesse geäußert, zum Abnehmer des größten namibischen Wasserstoffproduktionsvorhabens zu werden. Darüber hinaus will Deutschland beim Aufbau von H2-Infrastruktur und der Verwaltung vor Ort unterstützen.
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EU genehmigt deutsche H2-Förderung
Die EU hat deutsche Beihilfen in Höhe von 350 Mio. Euro zum Aufbau von Elektrolyse-Kapazitäten genehmigt. Die Regelung erfolgt über das Instrument „Auctions-as-a-Service“ („Auktionen als Dienstleistung“) der Europäischen Wasserstoffbank.
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EU will unabhängige Behörde um Wasserstoffnetze zu entwickeln
Im Jahr 2026 soll die EU-Behörde der Wasserstoffnetzbetreiber (ENNOH) einen Zehnjahres-Entwicklungsplan für die europäische Wasserstoffinfrastruktur vorlegen. Dabei soll ENNOH mit der Gasnetzbehörde ENTSOG zusammenarbeiten. Zukünftig soll Wasserstoff Erdgas EU-weit ersetzen.
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EU-Projekt sammelt Daten für H2-LKW auf internationalen Routen
Im EU-geförderten Projekt ZEFES sammelt Gruber Logistics seit Ende Februar Daten auf der Transportroute Verona-Süddeutschland, mit denen die Umstellung auf Wasserstoff ermöglicht werden soll. Insgesamt arbeiten 40 Partner aus 14 Ländern gemeinsam an dem Projekt. Die Daten umfassen beispielsweise die Anzahl der Stopps und die maximalen Geschwindigkeiten.
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SEFE übernimmt WIGA
Die Securing Energy for Europe (SEFE) soll Alleingesellschafterin der WIGA werden und damit 50,2 Prozent der Anteile des bisherigen Joint Venture Partners Wintershall Dea übernehmen. Die WIGA ist Eigentümerin der Gasnetzbetreiber Gascade und NEL. Deren rund 4000km langes Gasnetz spielt eine Schlüsselrolle für die europäische Energiesicherheit. SEFE will die Umstellung der Gasnetze auf Wasserstoff voranbringen
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Wiener Stadtwerke beauftragen Goslaer H2-Firma
Die Wiener Wasserstoff GmbH setzt als Tochter der Wiener Stadtwerke die Wasserstoffaktivitäten um. Jetzt hat das Unternehmen die Firma FEST aus Goslar beauftragt, eine 3MW-Elektrolyseanlage zu bauen. Mit dem erzeugten Wasserstoff sollen LKW und Busse betankt werden.
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Weltrekord für Wasserstoffzug in den USA
Der Wasserstoffzug von Stadler hat in den USA einen Strecken-Weltrekord geschafft. Der Zug schaffte die 2803km lange Teststrecke im Bundesstaat Colorado ohne Nachtanken in 46 Stunden.
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Kalifornien setzt weitere Wasserstoffzüge ein
Die kalifornische Caltrans hat weitere Wasserstoffzüge des Schweizer Herstellers Stadler bestellt. Damit soll sich Zahl der eingesetzten H2-Züge in Kalifornien auf zehn erhöhen. Die Züge sollen in der Region Sacramento fahren.
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Japan will im Nahverkehrsnetz Wasserstoffzüge einsetzen
Um vermehrt Wasserstoffzüge in den Ballungsgebieten rund um die großen Städte einzusetzen, will Japan die Sicherheitsstandards vereinheitlichen. Der Hybari-Wasserstoffzug soll ab 2030 im Einsatz sein.
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Veranstaltungen
07. Mai | Heide: Dialogforum Wasserstoff
Das vierte Dialogforum Fachkräfte Wasserstoff wird dieses Jahr von der FH Westküste organisiert. In Workshops und Diskussionen ist das Ziel, die Aus- und Weiterbildung für Fachkräfte im Bereich Wasserstoff voranzubringen.
Zur Anmeldung
29. Mai | Online: DIHK-Webinar zu Nationalen Wasserstoff-Förderprogrammen
Die DIHK und die Lotsenstelle Wasserstoff erläutern in dem Webinar die Modalitäten von Bundesförderprogrammen im Bereich Wasserstoff.
Zur Anmeldung
17./18. Juni: Osnabrück: H2PRO Wasserstoff trifft Berufsbildungspraxis
Die Fachtagung H2PRO Wasserstoff trifft Berufsbildungspraxis richtet sich vorrangig an Verantwortliche der Aus- und Weiterbildung in Betrieben und Bildungszentren, steht aber auch anderen Interessierten offen.
Zur Anmeldung
Förderhinweise
Bundesförderung Industrie und Klimaschutz
Die EU hat die neue deutsche Förderrichtlinie “Industrie und Klimaschutz” genehmigt. In der neuen Förderrichtlinie können künftig Investitionen der Industrie – und zwar konkret des industriellen Mittelstands – in klimafreundlichere Produktionsmethoden unterstützt und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert werden. Die Förderung für Unternehmen kann bis zu 200 Millionen Euro betragen.
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AFIF Programm
Die EU-Kommission hat im Rahmen der Fazilität „Connecting Europe“ (CEF) für das Verkehrsprogramm – Infrastrukturfazilität für alternative Kraftstoffe (Alternative Fuels Infrastructure Facility – AFIF) einen neuen Förderaufruf veröffentlicht, der europaweit mit Mitteln i. H. v. 780 Mio. Euro ausgestattet ist. Antragsberechtigt sind juristische Personen (öffentliche oder private Einrichtungen). AFIF richtet sich vorrangig an große Infrastrukturprojekte und für die Antragstellung ist die Zustimmung des Bundes erforderlich. Für den Bereich Wasserstoff sind öffentlich zugängliche Wasserstofftankstellen für leichte und schwere Nutzfahrzeuge, für den öffentlichen Verkehr (Busse) sowie Schiffs-, Schienen- und Luftverkehr (Kofinanzierung) förderfähig. Außerdem können für Ammoniak- und Methanol-Bunkeranlagen für Schiffsverkehr und Hafenbetrieb Förderungen beantragt werden.
Im Rahmen der AFIF werden Zuschüsse nur gewährt, wenn das Projekt zugleich eine Finanzierung durch Förderbanken wie die EIB oder andere Kreditinstitute erfährt. Diese Finanzierung muss mindestens 10 % der Gesamtkosten umfassen.
Für die Förderaufrufe gelten bei der CINEA folgende Stichtage:
24. September 2024, 17 Uhr
11. Juni 2025, 17 Uhr
17. Dezember 2025, 17 Uhr
Die Antragsunterlagen sind dem BMDV einen Monat vor Ablauf des jeweiligen Stichtags über das Funding & Tenders Portal zur Verfügung zu stellen.
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Veröffentlichungen und Studien
Interview mit Air Liquide Geschäftsfüher zum Thema Wasserstoff-LKW
ARD-Bericht über Wasserstoffpläne von Airbus in Frankreich
Kosten-Nutzen-Analyse zu Wasserstoffspeichern des EWI
DVGW: Transformationiskosten für Wasserstoff geringer als für Strom
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