H2.N.O.N-Report 38

Aus dem Netzwerk 

Podcast Wasserstoff-Wissen

In der neuen Folge unseres Podcasts Wasserstoff-Wissen berichtet der DVGW Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Gerald Linke über aktuelle H2-Projekte im Gasnetz und zieht eine erste H2-Bilanz der aktuellen Bundesregierung. Wir freuen uns, wenn auch Sie den Podcast abbonieren und über Ihre Kanäle weiterverbreiten. Sie möchten auch in Wasserstoff-Wissen von Ihren Themen berichten? Dann melden Sie sich bei Tomke Giedigkeit (t.giedigkeit@h2non.de).

Die nächsten H2.N.O.N-Spotlights

Spotlight geht weiter: Am 8. Oktober präsentiert unser Netzwekmitlgied KRANICH Plus und gibt Einblicke in das Projekt The H2-Network – und am 29. Oktober präsentiert Storengy.
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Neue Mitglieder

Wir freuen uns über die Beitritte von der Hanseatic Hydrogen GmbH und TeTraC – Technical Training and Consulting. Herzlich Willkommen! Damit wächst unser Netzwerk auf 169 Mitglieder.

News Niedersachsen/Bremen/Hamburg

Tschentscher besucht Wasserstoffprojekt in kanadischem Hafen

Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher besuchte ein Projekt im Hafen von Stephenville (Neufundland), wo eine 300-MW-Elektrolyseanlage mit Windstrom grünen Wasserstoff in Form von Ammoniak erzeugen soll. Pro Jahr könnten 20.000 Tonnen in Ammoniak gebundener Wasserstoff innerhalb weniger Tage per Schiff nach Hamburg geliefert werden.
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H2-Unternehmen Enapter erwartet weniger Umsatz

Das Wasserstoffunternehmen Enapter mit Niederlassung in Hamburg erwartet für 2024 nur noch 22 bis 24 Millionen Euro Umsatz statt der ursprünglich prognostizierten 34 bis 44 Millionen Euro. Grund sind Projektverschiebungen bei der Lieferung von AEM-Elektrolyseuren, vor allem bei Großkunden.
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Wasserstoffstudie im Landkreis Osnabrück

Eine Studie zeigt, dass Stadt und Landkreis Osnabrück bis 2045 bis zu 1.500 Gigawatt Wasserstoff pro Jahr nachfragen könnte, vor allem durch Industrie und ÖPNV. Bis 2030 sollen zwei Pipelines des Wasserstoffkernnetzes durch den Landkreis laufen. Dazu müssen entsprechende Verteilnetze entstehen. 
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News Deutschland und die Welt 

Erste öffentliche H2-Tankstelle für Nutzfahrzeuge in Schleswig-Holstein eröffnet

In Kiel wurde die erste öffentliche Wasserstofftankstelle Schleswig-Holsteins für Nutzfahrzeuge eröffnet, die bis zu 40 Fahrzeuge täglich versorgen kann. Die Anlage wird durch einen Elektrolyseur gespeist, der aus erneuerbarem Strom bis zu 170 Tonnen Wasserstoff pro Jahr erzeugt. Betreiber ist die H2EXI GmbH, die damit eine regionale Wasserstofflogistik aufbaut. Auch unser Netzwerkpartner GP-Joule ist beteiligt. 
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Salzwasserelektrolyse mit Bakterien

Forschende am GEOMAR Helmholtz-Zentrum in Kiel entwickeln Verfahren, bei denen spezialisierte Bakterien die Elektrolyse von Salzwasser katalysieren. Die Mikroorganismen können unter Laborbedingungen effizient Chlorid-Ionen umsetzen und dabei Wasserstoff freisetzen. Ziel ist die Entwicklung von robusten Bioelektroden, die beispielsweise Offshore-Windstrom direkt in Wasserstoff umwandeln können.
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Nationales Wasserstoffzentrum HIC in Chemnitz gestartet

In Chemnitz wurde das „Hydrogen and Innovation Center“ (HIC) eröffnet, das als nationales Zentrum für die Zulassung, Prüfung und Zertifizierung von Wasserstofftechnologien, insbesondere im Bereich der Automobilzuliefer, fungiert. Am Standort stehen über 100 Millionen Euro Fördermittel für den Aufbau von Testinfrastruktur bereit. Schwerpunkte sind die Sicherheit von Brennstoffzellenfahrzeugen, Drucktanks und Verteilnetzen. Das HIC ist Teil des ITZ-Verbunds, zu dem auch das H2AM in Stade gehört.
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Versuchsanlage koppelt Elektrolyseur und Wärmepumpe

Fraunhofer IEG hat in Zittau eine Anlage in Betrieb genommen, die einen Elektrolyseur mit einer Hochtemperatur-Wärmepumpe kombiniert. Abwärme aus der Elektrolyse wird dabei so aufbereitet, dass sie ins Fernwärmenetz der Stadt eingespeist werden kann.
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Münsteraner Ziegelhersteller rüstet auf Wasserstoff um

Der Ziegelhersteller Janinhoff in Münster rüstet seine Brennöfen auf den Betrieb mit Wasserstoff um. Dazu werden die Öfen für den Mischbetrieb mit Erdgas und Wasserstoff modifiziert, bevor perspektivisch vollständig auf H2 gewechselt werden soll. Das Unternehmen investiert rund 4 Millionen Euro in die Umstellung und will ab 2042 90 Prozent der CO2-Emissionen einsparen.

Müllheizwerk in Darmstadt baut Elektrolyseur

FEST errichtet für die ENTEGA AG am Müllheizkraftwerk Darmstadt eine Elektrolyseanlage mit 3 MW Leistung sowie Verdichter und Trailerabfüllstation. Ab 2027 soll der grüne Wasserstoff vor allem für die Betankung von Bussen genutzt werden. 
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14 Wasserstoffbusse starten Probebetrieb in Duisburg

Die Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) nimmt 14 Gelenkbusse vom Typ Solaris Urbino 18 hydrogen mit einer Reichweite von mindestens 400 km in den Probebetrieb. Jeder Bus bietet Platz für bis zu 136 Fahrgäste und wird zunächst über eine mobile Tankstelle mit Wasserstoff versorgt. Eine stationäre Tankinfrastruktur am Betriebshof soll bis Ende 2026 fertiggestellt sein. 
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H2-Abschleppwagen soll 2026 in Köln im Einsatz sein

Der ACV bringt 2026 einen Wasserstoff-Abschleppwagen in Köln auf die Straße, basierend auf einem Mercedes Atego 4×2 mit Umbau durch Paul Nutzfahrzeuge. Das Fahrzeug verfügt über eine 85-kW-Brennstoffzelle, eine 133 kWh-Batterie, einen 200-kW-Antrieb und eine Reichweite von ca. 450km. Betankt werden soll er innerhalb von 10–15 Minuten an den H2 MOBILITY-Stationen in Köln.
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Studie zu Wasserstoffpreisen in Emscher/Lippe

Laut Studie liegt der aktuelle Wasserstoffpreis in der Region bei rund 12 €/kg, bei größerer Elektrolyseproduktion könnten die Kosten bis 2030 auf 6–7 €/kg sinken. Die Berechnungen basieren auf Szenarien mit regional erzeugtem grünem Wasserstoff aus Wind- und PV-Strom. Als zentrale Faktoren werden Ausbaugeschwindigkeit und Strompreise genannt.
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BMW X5 kommt mit Wasserstoffantrieb

BMW kündigt an, den X5 ab 2028 auch mit Wasserstoff-Brennstoffzelle anzubieten. Das Modell ergänzt die bestehende Antriebspalette aus Benzin, Diesel, Plug-in-Hybrid und batterieelektrisch. Grundlage ist die gemeinsam mit Toyota entwickelte dritte Generation des Brennstoffzellensystems.
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Neue H2-Sattelzugmaschinen

MAN stellte Sattelzugmaschinen mit Brennstoffzellenantrieb für den Fernverkehr vor, ausgelegt auf bis zu 1.000 km Reichweite. Die Fahrzeuge werden mit 80 kg Wasserstoff bei 700 bar betankt und benötigen rund 15 Minuten Betankungszeit. Der Marktstart ist für 2030 mit einer erwarteten Jahresproduktion von 1.000 Einheiten geplant.
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Studie sieht H2 vor Batterie bei Langstrecken Lkw

Eine RWTH-Aachen-Studie zeigt, dass Brennstoffzellen-Lkw im Fernverkehr gegenüber Batteriefahrzeugen geringere Standzeiten und eine höhere Reichweite erreichen. Bei Tagesfahrleistungen von über 600 km schneiden H2-Lkw wirtschaftlich besser ab. Insbesondere das Verhältnis aus Tank- und Ladezeiten wird als zentraler Vorteil der Brennstoffzelle hervorgehoben.
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Weitere Unternehmen steigen in die Suche nach weißem Wasserstoff ein

Die Unternehmen Mantle8 und Viridien starten gemeinsame Explorationsprojekte zur Suche nach natürlichen Wasserstoffvorkommen. Dabei sollen geophysikalische Messungen und seismische Daten für potenzielle Förderstandorte ausgewertet werden. Ziel ist die Identifizierung ökonomisch nutzbarer Lagerstätten in Europa und Afrika.
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Carl-Zeiss Stiftung vergibt Wasserstoff-Professur in Esslingen

Die Carl-Zeiss-Stiftung finanziert eine neue Professur für Wasserstofftechnologien an der Hochschule Esslingen. Der Schwerpunkt liegt auf Produktion, Speicherung und Anwendung von grünem Wasserstoff im Mobilitätssektor. Damit sollen Forschungs- und Lehrkapazitäten in Baden-Württemberg gezielt ausgebaut werden.
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H2-Mobility bietet auch THG-Quotenhandel

Das Unternehmen H2 MOBILITY bietet neben dem Betrieb von Tankstellen künftig auch Dienstleistungen im Handel mit THG-Quoten an. Zielgruppe sind Flottenbetreiber und Unternehmen, die ihre Emissionen ausgleichen wollen. Damit erschließt H2 MOBILITY ein zusätzliches Geschäftsfeld entlang der Wasserstoffwertschöpfungskette.
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EU genehmigt Biogaspaket

Die EU-Kommission hat ein Maßnahmenpaket zur Förderung von Biogas und Biomethan beschlossen. Vorgesehen sind vereinfachte Investitionsbedingungen, eine Anhebung der Ausbauziele sowie die bessere Integration in den europäischen Gasmarkt. Damit sollen Biogasprojekte mehr Planungssicherheit und Zugang zu Fördermitteln erhalten.
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Kritik an „blutigem Wasserstoff“ aus der Sahara

Die Aktivistin Tane Berber aus der Westsahara kritisiert Pläne, grünen Wasserstoff aus von Marokko besetzten Gebieten nach Europa zu exportieren. Sie bezeichnet diese Form als „blutigen Wasserstoff“, da lokale Bevölkerung unterdrückt und keine Beteiligung an geplanten Projekten erhalte.
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Veranstaltungen 

2.Oktober | Flensburg: Dänisch-Deutsche H2-Konferenz

In der IHK-Flensburg werden Best Practise aus beiden Ländern geteilt und Raum für Netzwerken geboten.
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10. Oktober | Online: Deutsch-Kanadischer Austausch zu Dekarbonisierung in der Schifffahrt

Econext und die Neufundland und Labrador Hydrogen Innoavtion Partnership bringen in dem Austausch deutsche und kanadische Unternehmer zusammen.
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20.-23. Oktober | Italien Reise für deutsche Anbieter von Offshore-Energielösungen

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie bietet eine Reise nach Italien an, um Kontakte im Bereich Energieinfrastruktur und Technologielösungen für Offshoreprojekte zu knüpfen. Hauptziele der Reise sind Rom und Neapel. Die Teilnehmer können ihre Produkte während einer Messe dem italienischen Fachpublikum vorstellen. Außerdem gibt es einen Termin mit einem italienischen Windenergieverband und einem großen Projektentwickler. Die Kosten des Eigenbetrags richten sich nach der Größe des Unternehmens.
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21.-23. Oktober | Hamburg: World Hydrogen Expo Hamburg

In sieben Hallen präsentieren sich mehr als 1000 Aussteller zum Thema Wasserstoff.
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26.-30.Oktober | USA-Reise Wasserstoff

Die Deutsch-Amerikanischen Handelskammern bieten eine Reise in die USA an zum Thema Wasserstoff an. Ziele sind Illinois und Texas. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, direkt mit potentiellen Partnern aus den USA ins Gespräch zu kommen. Die Kosten für die Reise Hängen von der Größe des Unternehmens ab.
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27.-30. Oktober | Wasserstoff-Delegationsreise nach Schottland

Für KMU und Start-ups die Wirtschaftsförderung Bremen in Kooperation mit weiteren Partnern eine REise nach Glasgow und Edinburgh zum Netzwerkn mit potenziellen schottischen Partnern zum Thema Wasserstoff und erneuerbare Energien. Anmeldeschluss ist der 31. August.
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30. Oktober | Burg Seevetal: 7. H2.N.O.N-Wasserstofftag

Wie kann der Markthochlauf in Nordostniedersachsen gelingen? Was kann die Region aus internationalen Perspektiven lernen? Am 30. Oktober erwarten Sie spannende Impulsvorträge und Diskussionen in der Burg Seevetal. Die kostenlose Veranstaltung startet um 9.30 Uhr. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
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6. November | Berlin: Internationale Wasserstoffkonferenz der DIHK

Zum ersten Mal veranstaltet die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) die internationale Wasserstoffkonferenz mit praxisnahen Lösungsansätzen. Eine kostenfreie Anmeldung ist bereits möglich, das Programm wird aktuell erarbeitet.
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Veröffentlichungen und Studien

DIHK-Studie: Energiewende muss günstiger werden

Fraunhofer Studie zum H2-Standort Lingen

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