H2.N.O.N-Report 33

Aus dem Netzwerk 

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KEYOU schließt weitere Partnerschaften für die Umrüstung zu H2-Motoren

Die Elevion Group und Bücker + Essing haben mit dem Wasserstoffmotoren-Spezialisten KEYOU eine strategische Partnerschaft geschlossen. Ziel ist die Umrüstung bestehender Erdgasmotoren auf Wasserstoffbetrieb im Leistungsbereich zwischen 100 kW und 500 kW. Erste Pilotprojekte für Industriekunden sind ab 2025 geplant. Darüberhinaus hat Keyou die saarländische Spedition Rein als Ankerkunden gewonnen, die den 18-Tonner mit Wasserstoffantrieb auf bestehenen Routen einsetzen will, auf denen Kunden einen CO2-neutralen Transport wünschen.
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Arbeiten zur Umrüstung von Erdgasspeichern in Huntorf gestartet

In Huntorf haben erste Arbeiten zur Umrüstung eines bestehenden Erdgasspeichers auf Wasserstoff begonnen. Betreiber EWE plant, dort bis 2028 einen Wasserstoffspeicher mit einer Kapazität von 250 GWh zu realisieren. Der Standort ist einer der ältesten Kavernenspeicher weltweit und soll zukünftig als zentrale Wasserstoffreserve dienen.
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Parlamentarischer Abend von Powerhouse Nord in Berlin

In der Niedersächsischen Landesvertretung beim Bund hat Powerhouse Nord am 28. April zu einem Parlamentarischen Abend eingeladen. Die Keynote hielt Christian Meyer-Hammerström von unserem Netzwerkpartner Osterholzer Stadtwerke. Marco Prietz, Landrat aus Rotenburg (Wümme) nahm an der Podiumsdiskussion teil. Für H2.N.O.N waren Karin Beckmann, Dr. Daniel Kipp und Tomke Giedigkeit vor Ort.

Die nächsten H2.N.O.N-Spotlights

Wir machen eine kleine Pause und laden Sie rechtzeitig zum nächsten Spotlight im Juni ein.

Neue Folge Wasserstoff-Wissen: Das H2AM in Stade

Was ist das neue Wasserstoffinnovationszentrum für die Luft- und Schifffahrt H2AM in Stade? Die Standortkoordinatorinnen Jenne Wendt und Saskia Deckenbach geben im Podcast einen Einblick in die Strukturen und Angebote. Den Podcast gibt es auf Spotify und YouTube.

Neue Mitglieder

Wir begrüßen unsere neuen H2.N.O.N-Partner Bartels – volle Energie!, Ingenion GmbH, Mess- und Eichwesen Niedersachsen, Stadtwerke Buxtehude und Star Scientific Europe. Damit wächst unser Netzwerk auf 167 Mitglieder.

News Niedersachsen/Bremen 

Weißbuch Chemiestandort Stade

Die Wirtschaftsförderung Landkreis Stade hat ein Positionspapier zum Chemiestandort Stade veröffentlicht. Darin werden unter anderem ein Transformationsstrompreis, pragmatische Genehmigungsverfahren und ein Planfestellungsverfahren für die Nordhafenerweiterung gefordert.
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Wasserstoffpark soll mit Meerwasser versorgt werden

In einer Absichtserklärung haben STORAG Etzel und Friesen Elektra als Entwickler des Wasserstoffpark Friesland vereinbart, dass sie die Nutzung von Meerwasser untersuchen wollen. Für die Elektrolyse in Sande könnte eine bestehende Meerwasser- und Soleleitung genutzt werden. Das entsalzte Wasser kann als Alternative zu Grundwasser verwendet werden.
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Statkraft stoppt neue Wasserstoffprojekte

Aufgrund von Unsicherheiten im Markthochlauf für Grünen Wasserstoff will Statkraft Investitionspläne erneut überprüfen. Das betrifft auch die Vorhaben einer 200MW-Elektrolyse am Kraftwerk Emden und einer Pilotanlage mit 10MW Leistung. Für die 200MW-Elektrolyse hat Statkraft schon eine EU-Förderung über 100 Mio. Euro erhalten, sie befindet sich in der finalen Planungsphase.
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News Deutschland und die Welt 

Förderprogramm für Wasserstoffwirtschaft in Schleswig-Holstein

Schleswig-Holstein stellt über 50 Millionen Euro für neue Förderprogramme im Bereich der nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft bereit. Die Mittel sollen Investitionen in Elektrolyseanlagen, Speicher und Wasserstoffinfrastruktur gezielt unterstützen. Gefördert werden Vorhaben mit mindestens 200 kW installierter Elektrolyseleistung.
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Erste Transportleitung des Wasserstoffkernnetzes in Sachsen-Anhalt in Betrieb

In Leuna wurde die erste Transportleitung des deutschen Wasserstoffkernnetzes offiziell in Betrieb genommen. Betreiber der rund 25km langen Pipeline von Bad Lauchstädt nach Leuna ist ONTRAS. Sie ist Teil des geplanten 9.700 Kilometer umfassenden Wasserstoffkernnetzes in Deutschland. Die Leitung transportiert zunächst Wasserstoff aus einer 30-MW-Elektrolyseanlage.
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Bosch gewinnt H2Eco Award 2025 für Wasseraufbereitungssystem

Robert Bosch Manufacturing Solutions wurde für das „BMG Pure Water System“ mit dem H2Eco Award 2025 ausgezeichnet. Das System bereitet vollentsalztes Wasser aus normalem Leitungswasser für den Betrieb von Elektrolyseuren auf — ohne den Einsatz von Chemikalien und mit geringem Platzbedarf. Der Preis wurde im Rahmen der HANNOVER MESSE 2025 übergeben.
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Effizienzsteigerung von Elektrolyseuren durch pH-Wert

Forschende arbeiten aktuell an effizienteren Elektrolyseuren durch den Einsatz neuartiger Katalysatoren, darunter Kobalt-Phosphid und Nickel-Schaum, die bis zu 20 % weniger Energiebedarf aufweisen. Zudem werden verbesserte Betriebsstrategien wie dynamische Leistungsanpassung erprobt, die den Wirkungsgrad unter schwankender erneuerbarer Stromzufuhr erhöhen sollen. Auch der PH-Wert hat in den Untersuchungen Einfluss auf die Effizienz genommen. Erste Tests zeigen Effizienzgewinne von bis zu 5 % im Praxisbetrieb.
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Solarzellen erzeugen Wasserstoff direkt vor Ort

Belgische Forscher haben ein Solarmodul entwickelt, das Wasserstoff direkt am Installationsort produziert. Das System erreicht einen Wirkungsgrad von bis zu 20 % bei der Wasserspaltung. Die Module sollen vor allem in abgelegenen Regionen eingesetzt werden.
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Panasonic nutzt Wasserstoff für Kundencenter

Die Pilotanlage im bayrischen Ottobrunn soll mit einer 1-MW-PV-Anlage und einer 0,5-MW-Elektrolyseurleistung die Energie für das dortige Kundenzentrum liefern. Ziel ist ein vollständig autarker Betrieb, wie Panasonic ihn bereits in Großbritannien und Japan durchführt.
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Verzögerungen beim Wasserstoffprojekt in Neumünster

Die Planungen für eine Wasserstofffabrik in Neumünster verzögern sich deutlich. Investoren räumen ein, dass die ursprünglich für 2025 geplante Inbetriebnahme nicht gehalten werden kann. Grund sind unter anderem fehlende Genehmigungen.
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Norddeutsche Wasserstoffstrategie mit neuer Website und Wissenschaftsbeirat

Die Norddeutsche Wasserstoffstrategie wird jetzt durch eine neue Website ergänzt, die Informationen zu 78 Wasserstoffprojekten in der Region bündelt. Ein wissenschaftlicher Beirat begleitet die Weiterentwicklung der Strategie. Die Plattform soll den Status quo und künftige Entwicklungen transparent darstellen.
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EnBW nimmt eine der ersten H2-ready-Gasturbinen Deutschlands in Betrieb

EnBW hat in Marbach am Neckar ein neues Gas- und Dampfturbinenkraftwerk mit H2-ready-Turbine offiziell in Betrieb genommen. Die Anlage ist für einen Betrieb mit bis zu 100 % Wasserstoff vorbereitet. Der Startbetrieb erfolgt zunächst noch mit Erdgas.
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Wasserstoffstrategie für das Saarland vorgestellt

Das Saarland hat eine eigene Wasserstoffstrategie veröffentlicht, die bis 2030 eine Wasserstoffnachfrage von bis zu 7 TWh decken soll. Geplant sind fünf regionale Wasserstoff-Hubs und ein Leitungsnetz von rund 180 Kilometern. Ziel ist der industrielle Einsatz in Stahl-, Chemie- und Logistikbranche.
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Weißbuch Wasserstoffspeicher veröffentlicht

Ein aktuelles Weißbuch der Deutschen Energie-Agentur (dena) beziffert den Speicherbedarf für Wasserstoff bis 2045 auf mindestens 74 TWh. Empfohlen wird der Ausbau von Salzkavernen und Druckgasspeichern mit einer Kapazität von 15 TWh bis 2030. Derzeit existieren nur rund 0,03 TWh an verfügbarer Speicherkapazität.
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Hochlaufentgelt für das Wasserstoff-Kernnetz beschlossen

Die Bundesnetzagentur hat ein Hochlaufentgelt von 1,87 Euro pro MWh für das Wasserstoff-Kernnetz festgelegt. Dieses Entgelt gilt ab der Inbetriebnahme 2025 für die ersten Jahre, um den Netzstart wirtschaftlich abzusichern. Die Regelung betrifft rund 9.700 Kilometer Leitungsnetz.
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HHLA unterstützt Wasserstoff-Partnerschaft zwischen Oman und Europa

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) beteiligt sich an einer Partnerschaft zum Wasserstoffimport aus Oman. Geplant ist der Import von 300.000 Tonnen grünem Wasserstoffäquivalent pro Jahr ab 2028. Abnehmer sollen Häfen in Hamburg und Rotterdam sein.
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EU-Rechtsakt soll industrielle Dekarbonisierung beschleunigen

Ein neuer EU-Rechtsakt verpflichtet Großunternehmen, ihre Produktionsprozesse bis 2030 deutlich zu dekarbonisieren. Vorgesehen sind branchenspezifische Emissionsgrenzwerte und ein vereinfachtes Genehmigungsverfahren für Wasserstoff- und Erneuerbare Energien-Projekte. Die Vorgaben sollen ab 2026 gelten.
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Zweite H2Global-Auktion über 2,5 Milliarden Euro gestartet

Hintco hat eine zweite Wasserstoff-Auktion im Rahmen von H2Global gestartet, mit einem Volumen von 2,5 Milliarden Euro. Die Ausschreibung umfasst grünen Ammoniak, Methanol und synthetisches Kerosin für den Import nach Deutschland. Die Lieferverträge sollen bis 2033 laufen.
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IMO stimmt für weltweites CO₂-Preissystem in der Schifffahrt

Die Internationale Seeschifffahrts-Organisation (IMO) hat ein globales CO₂-Preissystem für die Schifffahrt beschlossen. Der Preis soll ab 2027 erhoben werden und auch emissionsfreie Treibstoffe wie Wasserstoff und E-Fuels begünstigen. Details zum Preisniveau werden bis 2026 finalisiert.
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Weltweit erste Offshore-Grünwasserstoffversorgung an Land geliefert

Im Rahmen des Wind Hunter Projects wurde in Japan erstmals an Bord eines Segelboots offshore produzierter Wasserstoff erfolgreich an Land geliefert. Die Produktionsrate lag bei 100 Normlitern Wasserstoff pro Stunde. Das System nutzt Windantrieb und Meerwasser-Elektrolyse.
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Erstes Wasserstoff-System für Straßenbau vorgestellt

In Frankreich wurde ein zu 100 % mit grünem Wasserstoff betriebenes Asphaltmischwerk vorgestellt. Die Anlage produziert pro Stunde bis zu 300 Tonnen Asphalt. Betreiber ist das Unternehmen Eiffage Route.
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Nordamerika baut Wasserstoffproduktion und -infrastruktur aus

In Kanada und den USA entstehen aktuell über 60 Großprojekte für die Wasserstoffproduktion und Infrastruktur. Bis 2030 sollen dort mehr als 12 GW Elektrolysekapazität installiert sein. Wichtige Standorte sind Alberta, Texas und Louisiana. Allerdings könnte der Rückbau von Subventionen für klimafreundliche Technologien durch die Trump-Regierng die Vorhaben gefährden.
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Veranstaltungen 


6.-7. Mai | Rostock: 14. Zukunftskonferenz Wind & Maritim

Die 1,5-tägige Veranstaltung fokussiert sich auf aktuelle Themen der On- und Offshore-Windenergie sowie der maritimen Wirtschaft und bietet eine Plattform für den Austausch zwischen Branchenvertretern. Erwartet werden etwa 150 Teilnehmer, darunter Vertreter von Start-ups bis hin zu globalen Unternehmen.
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8. Mai | Hamburg: H2 National Summit

„H2 National Summit“ 

13.-14. Mai | Göttinger Energietagung

Das EFZN und die Bundesnetzagentur bringen in der Paulinerkirche Unternehmen, Verbände, Berater, Behörden und Wissenschaft zusammen.
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16.-18. Juni | Bremerhaven: Windforce 2025

Die internationale Windforce Konferenz bringt Aussteller zusammen und bietet die Möglichkeit für Netzwerken und Diskussion.
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23-26. Juni | Singapur: AHK-Wasserstoffreise

Die Außenhandelskammer Singapur bietet im Rahmen der Wasserstoffreise eine binationale Fachkonferenz sowie die Möglichkeit individueller Geschäftstermine für neue Kooperationen.
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25-26. Juni | Berlin: H2-Forum 

Die Veranstaltung bietet entlang der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette eine Plattform für Industrie, Wissenschaft und Politik. 
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10.-11. September | Celle: Rewewable Energy Summit

Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Innovationen für die zuverlässige Energieversorgung von morgen“. Vorträge über die Themen Geothermie und Wasserstoff stehen auf der Tagesordnung.
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Förderaufrufe 

Bundesförderung Industrie- und Klimaschutz Modul 1

Das Teilmodul 2 des Moduls 1 der Bundesförderung Industrie und Klimaschutz (BIK) zielt darauf ab, industrielle Produktionsprozesse durch Elektrifizierung oder den Einsatz von Wasserstoff bzw. daraus gewonnenen Brennstoffen zu dekarbonisieren. Unternehmen können hierbei Förderungen von bis zu 200 Millionen Euro erhalten, wobei die Förderintensität bis zu 60% der förderfähigen Kosten betragen kann. Das zweite Förderfenster für dieses Teilmodul ist vom 1. März bis zum 15. Mai 2025 geöffnet, in dem interessierte Unternehmen ihre Projektskizzen einreichen können.
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Zweite Förderrichtlinie für internationale H2-Projekte in der Nationalen Wasserstoffstrategie 

Bis Ende Juni 2027 können über das Programm des BMWK/BMBF Wasserstofferzeugung und internationale Vorhaben der Wasserstoffforschung sowie Ausbildungsmaßnahmen mit einer Anteilsfinanzierung von 50 Prozent gefördert werden. 
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Veröffentlichungen und Studien 

Grünes Methanol als alternativer Schiffskraftstoff – Eine Betrachtung der in Deutschland fahrenden Schiffe

Bericht über Familie, die mit Wasserstoffspeicher autark ist

Interview mit Jorgo Chatzimarkakis, CEO von Hydrogen Europe

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