H2.N.O.N unterzeichnet Vereinbarung mit German-Australian Hydrogen Alliance in Sydney

Das Wasserstoffnetzwerk Nordostniedersachsen (H2.N.O.N) hat in Sydney eine Absichtserklärung mit der German-Australian Hydrogen Alliance (GAHA) über eine Zusammenarbeit im Bereich Wasserstoff geschlossen. Die GAHA wurde im Oktober 2020 ins Leben gerufen und ist eine Initiative der Deutsch-Australischen Auslandshandelskammer (AHK Australien).

H2.N.O.N-Vorstand und Hauptgeschäftsführer der IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum, Christoph von Speßhardt erklärt: „Der Import von Wasserstoff und seinen Derivaten wie Ammoniak ist für Deutschland eine der wichtigsten Voraussetzungen für das Erreichen der Klimaschutzziele und die vorausschauende Entwicklung unseres Wirtschaftsstandortes. Australien ist in dieser Hinsicht ein hervorragender Energiepartner, da es in den kommenden Jahren seine Erzeugungskapazitäten massiv ausbauen möchte und mit seiner Wasserstoffstrategie stark auf Exporte setzt. Mit der unterzeichneten Vereinbarung können wir nun auch Nordostniedersachsen intensiver mit australischen Wasserstoffakteuren vernetzen. Als Gründer der German-Australian Hydrogen Alliance freue ich mich umso mehr zu sehen, wie starke Netzwerke wachsen und durch Zusammenarbeit Synergien erzeugen.“

Die Absichtserklärung beinhaltet unter anderem den regelmäßigen Austausch über Wasserstoff-Entwicklungen in Deutschland und Australien und Erfahrungen in Wasserstoffprojekten. Sie ist Ergebnis einer zehntägigen Wasserstoff-Delegationsreise nach Australien von H2-Akteuren aus der Region, um die Zusammenarbeit an der Zukunftstechnologie zu stärken.

Deutschland und Australien arbeiten schon seit mehreren Jahren an einer Wasserstoffkooperation, mit dem Ziel, grünen Wasserstoff aus dem Kontinent nach Deutschland zu liefern. Mit HyGATE gibt es inzwischen bereits ein Deutsch-Australisches Förderprogramm für Forschungsarbeiten, die den Import von nachhaltigen Energieträgern aus Australien und den Export von deutschen Klimaschutztechnologien unterstützen. Das nun geschlossene MoU soll spezifisch die Verbindung zwischen H2.N.O.N, der IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum und Unternehmen sowie Einrichtungen in Australien stärken.

Bildunterschrift: Christian Groß (l.) und Florence Lindhaus von der AHK Australien haben mit H2.N.O.N-Vorstand Christoph von Speßhardt und IHK-Präsident Matthias Kohlmann in Sydney eine Absichtserklärung zu Wasserstofftechnologie geschlossen.

Foto: IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum