Wasserstoff-Schiff: Hafen Lüneburg baut Ladetechnik aus

Die Elektra ist das weltweit erste Schubboot, bei dem ein batterieelektrischer und Wasserstoffantrieb kombiniert werden. Um das klimafreundliche Schubschiff des Berliner Hafens unterwegs mit Wasserstoff zu betanken, baut der Lüneburger Hafen als Kooperationspartner aktuell eine H2-Ladetechnik auf. Der H2.N.O.N-Partner Hafen Lüneburg geht davon aus, das Wasserstoff-Schiff Elektra erstmals Ende 2023 begrüßen zu können. Gespräche und Abstimmungen mit potentiellen Wasserstoff-Lieferanten sind bereits angelaufen.

Das Wasserstoff-Schiff wurde am Fachgebiet für Entwurf und Betrieb Maritimer Systeme der Technischen Universität Berlin konstruiert. Die Schiffswerft Herman Barthel aus Elbe-Parey hat das kllimafreundliche Schubboot gebaut. Von Seiten der Berlinder Hafengesellschaft Behala heißt es, die Antriebstechnologie sei auf eine Vielzahl von Binnen- und Küstenschiffe übertragbar. Der Hamburger Hafen prüft aktuell die Einsatzmöglichkeiten der neuen emissionsfreien Antriebstechnik mit der TU-Berlin.

Das Helmholtz-Zentrum HEREON und das DLR Maritime Energiesysteme haben kürzlich den Neubau des “Ludwig Prandtl II” in Auftrag gegeben. Das neue Schiff, das in der Hitzler Werft in Lauenburg gebaut wird, soll klimafreundlich mit Wasserstofftechnologie betrieben werden.

Foto: © TU Berlin – EBMS