Stade: Geplantes Flüssiggasterminal perspektivisch auch für Wasserstoff

Die Entscheidung der Bundesregierung ist gefällt: 2023 soll das schwimmende Flüssigerdgasterminal in Stade an den Start gehen – perspektivisch ist auch das Anlanden von Wasserstoff möglich. Dafür hat das Bundeswirtschaftsministerium eine Beteiligung an der Finanzierung in Höhe von 100 Mio. Euro zugesagt. Zum Jahreswechsel sollen bereits zwei Schiffe in Wilhelmshaven und Brunsbüttel eingesetzt werden. 2023 folgen laut Plan Stade und Lubmin. Dort soll bis Ende 2022 bereits ein fünftes Terminal durch ein privates Konsortium entstehen. Jedes der vier von der Bundesregierung gemieteten Schiffe hat eine Kapazität von rund 5 Mrd. m3/Jahr. Allerdings müssen die Anbindungsmöglichkeiten für den Gastransport noch ausgebaut werden. Damit die schwimmenden Flüssigerdgasterminals so schnell wie möglich ins deutsche Gasnetz einspeisen können, wurden mit dem LNG-Beschleunigungsgesetz die rechtlichen Grundlagen geschaffen, um die Verfahren für den Bau der nötigen Infrastruktur zu beschleunigen.

Foto: Symbolbild/audioundwerbung